Wildschwein-Rippchen aus dem Ofen – festlich saftig
Wildschwein-Rippchen gelingen im Ofen besonders entspannt: erst langsam und saftig garen, dann kurz karamellisieren. Diese Honig-Senf-Marinade mit Orange, Zimt und Kräutern passt perfekt zu Wild.
Rezept-Quickfacts
- Portionen: 4
- Vorbereitung: ca. 20 Minuten
- Marinierzeit: mindestens 4 Stunden (besser über Nacht)
- Garzeit: ca. 3 Stunden + 10-15 Minuten Finish
- Methode: Ofen – langsam garen, dann grillen
Zutaten
Für die Rippchen
- ca. 1,8-2 kg Wildschwein-Rippchen
- Salz
- schwarzer Pfeffer
Weihnachtliche Marinade
- 3 EL Honig
- 2 EL brauner Zucker
- 3 EL Apfelsaft oder Orangensaft
- 2 EL grober Senf
- 2 EL Sojasauce
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL gemahlener Piment oder Nelkenpulver
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Thymian
- Abrieb von 1/2 Orange
- optional: 100 ml Rotwein
Zubereitung
1) Vorbereitung (am Vortag oder morgens)
- Rippchen bei Bedarf von der Silberhaut befreien.
- Rundum mit Salz und Pfeffer einreiben.
- Marinade-Zutaten verrühren, Kräuter untermischen.
- Rippchen großzügig einreiben, abdecken und mindestens 4 Stunden (ideal über Nacht) kühl ziehen lassen.
2) Langsam garen
- Ofen auf 140 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Rippchen samt Marinade sehr dicht in Alufolie einwickeln (saftdicht).
- Auf ein Blech legen und ca. 3 Stunden garen, bis das Fleisch sehr zart ist.
3) Glasieren und bräunen
- Folie vorsichtig öffnen, Bratensaft auffangen.
- Rippchen mit dem Saft bestreichen (bei Bedarf kurz einkochen).
- Ofen auf 220 °C Grillfunktion (oder hohe Oberhitze) stellen.
- 10-15 Minuten goldbraun karamellisieren lassen – dabei 1-2x nachglasieren und gut beobachten.
Beilagen, die richtig gut passen
- Rotkohl (klassisch oder mit Apfel)
- Kartoffelgratin oder Rosmarin-Kartoffeln
- Ofenwurzelgemüse, Maronen
- Preiselbeer- oder Orangenjus
FAQ
Kann ich die Rippchen komplett am Vortag machen?
Ja. Langsam garen, kalt stellen, am Serviertag mit Bratensaft glasieren und kurz grillen.
Geht das auch ohne Alufolie?
Im Bräter mit Deckel klappt es ebenfalls – wichtig ist: dicht schließen und langsam garen.
