Wildschweinrücken Weihnachtsduft – Honig, Orange, Rosmarin und Rotwein-Sauce
Wenn ein Gericht nach Winter, Kerzenlicht und Festessen schmecken soll, dann dieses: Wildschweinrücken, langsam geschmort, mit Honig und Orangenabrieb eingerieben, dazu Rosmarin und Knoblauch. Das Ergebnis ist butterzart – und die Sauce aus Rotwein, Wildfond und Preiselbeeren macht alles rund.
Warum langsam schmoren bei Wildschwein ein Gamechanger ist
Wildschwein ist aromatisch und kräftiger als Reh. Durch langsames Schmoren wird es besonders zart, ohne trocken zu werden. Honig und Orange bringen eine warme, weihnachtliche Süße, die perfekt zum Wild passt.
Zutaten für 4 Personen
- 1 Wildschweinrücken mit Knochen (1,2-1,5 kg)
- WildJaeger-Gewürzmischung
Alternativ (wenn du keine Mischung nutzt):
- 2 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL Wacholderbeeren, zerdrückt
Außerdem:
- 2 EL Honig
- Abrieb 1/2 Orange
- 2 Zweige Rosmarin
- 3 Knoblauchzehen
- 1 EL Öl
Für die Sauce:
- 200 ml Rotwein
- 200 ml Wildfond
- 1 EL Preiselbeeren
- 1 TL Butter
Zubereitung – Schritt für Schritt
1) Ofen vorheizen
150°C.
2) Aromatische Einreibung
Rücken mit Gewürzmischung (oder deiner Alternative), Orangenabrieb und Honig einreiben.
3) Langsam schmoren
In einer Schmorpfanne mit Rosmarin, Knoblauch und etwas Öl 2-2,5 Stunden langsam schmoren, bis das Fleisch zart ist.
4) Fleisch warmhalten
Fleisch herausnehmen und warm halten.
5) Sauce ansetzen
Bratensatz mit Rotwein ablöschen, Wildfond zugeben und etwas einkochen lassen.
6) Finaler Glanz
Mit Preiselbeeren und Butter montieren – das gibt Bindung und einen schönen, seidigen Abschluss.
Beilagenideen für den perfekten Weihnachts-Teller
- Apfel-Rotkohl
- Maronen
- Serviettenknödel
Diese Beilagen nehmen die süß-würzigen Noten von Orange und Honig auf und machen das Gericht richtig festlich.
Timing-Tipp für entspanntes Kochen
Das Gericht eignet sich super, wenn Gäste kommen:
- Fleisch schmort lange und verzeiht dir kleine Zeitverschiebungen.
- Sauce kannst du zum Schluss schnell fertigstellen.
- Beilagen (Rotkohl, Knödel) lassen sich gut vorbereiten.
Häufige Fragen
Kann ich die Sauce intensiver machen?
Ja: etwas länger einkochen lassen, bis sie dichter wird – dann erst Butter und Preiselbeeren einrühren.
Was, wenn ich keinen Wildfond habe?
Dann nimm einen kräftigen Bratenfond – wichtig ist, dass er aromatisch ist.